Laserdrucker oder Tintenstrahldrucker?

Mittwoch, 31. März 2010

Im März 2010 hat Stiftung Warentest verschiedene Laser- und Tintendrucker getestet. Es wurden 16 Drucker beider Systeme verglichen und festgestellt, dass die Zeiten in denen der Laserdrucker hauptsächlich für die Bürotätigkeiten genutzt wurde vorbei sind.

In den letzten Monaten ist der Preis vieler Laserstrahldrucker rapide gesunken und somit sind sie oft so günstig wie Tintenstrahldrucker. Schwarzweiß-Laserdrucker liefern ein sehr gutes Ergebnis, wenn  es darum geht auf Normalpapier mit hoher Qualität dauerhalt zu drucken. Für teilweise nur 1,5 Cent pro Seite ist der Kyocera FS-1100 der günstigste unter den Testkandidaten.  Nachteile lassen sich bei den Laserdruckern bei  Grafiken und Fotodrucken finden. In diesem Bereich liegen die Tintenstrahldrucker klar vorne.

Ein weiterer Vorteil des Laserdruckers ist, dass die Tintenpatronen nicht so häufig ausgewechselt werden müssen. Die Tonerkartuschen halten bis zu tausend Seiten und sind daher vor allem für Vieldrucker sehr gefragt.

Der Test zeigte auch, dass der Stromverbrauch bei den Laserdruckern doch recht hoch ist, so verbrauchen der Dell 2230d und der Lexmark E260 selbst im Standby Modus knapp 11 Watt. Auch sind die meisten der getesteten Drucker nicht mit einem Netzschalter ausgestattet und können bei Bedarf nur gänzlich ausgeschaltet werden.

Am besten Schnitt der Laserdrucker Samsung ML-2850DR ab.  Mit dem Testergebnis „Gut“ (2,3) überzeugte der kleinste Monolaser mit integrierter Duplex-Funktion durch seine hohe Druckgeschwindigkeit und einem Druckvolumen von 30 000 Seiten.  Der Epson Aculaser M2000D und der Kyocera FS-1100 liegen mit einer Testnote von 2,4 auf Platz 2 und 3.